Oscar Wilde: “God knows; I won’t be an Oxford don anyhow. I’ll be a poet, a writer, a dramatist. Somehow or other I’ll be famous, and if not famous, I’ll be notorious. Or perhaps I’ll lead the life of pleasure for a time and then—who knows?—rest and do nothing. What does Plato say is the highest end that man can attain here below? To sit down and contemplate the good. Perhaps that will be the end of me too. “ |
Oscar Wilde: “Education is an admirable thing. But it is well to remember from time to time that nothing that is worth knowing can be taught.”
Oscar Wilde: “The pure and simple truth is rarely pure and never simple.”
Oscar Wilde: “Oxford remains the most beautiful thing in England and nowhere else are life and art so exquisitely blended, so perfectly made one.”
In seiner ersten Vorlesung begann Oscar Wilde mit schmeichelnder Stimme das Hohe Lied Salomo’s zu rezitieren. Sofort schritt der Dean ein und monierte: ” Sie sind in der falschen Vorlesung. Hier geht es um das Buch “Deuteronium”. George Thomas Atkinson bemerkte zu diesem Zwischenfall: Armer Oscar! er freute sich so unbändig”.
Die Vergangenheit ist ohne Bedeutung.
Die Gegenwart ist ohne Gewicht.
Mit der Zukunft allein haben wir uns auseinanderzusetzen.
Denn die Vergangenheit ist,
was der Mensch nicht hätte sein dürfen.
Die Gegenwart ist,
was der Mensch nicht sein sollte.
Die Zukunft ist,
was die Künstler sind.
Die Gegenwart ist ohne Gewicht.
Mit der Zukunft allein haben wir uns auseinanderzusetzen.
Denn die Vergangenheit ist,
was der Mensch nicht hätte sein dürfen.
Die Gegenwart ist,
was der Mensch nicht sein sollte.
Die Zukunft ist,
was die Künstler sind.
(Oscar Wilde)
“Wirklich zu leben ist das Kostbarste auf der Welt.
Die meisten Menschen existieren bloß, sonst nichts.”
Die meisten Menschen existieren bloß, sonst nichts.”
(Oscar Wilde)
“Die Seele ist alt geboren und wird jung.
Das ist die Komödie des Lebens.”
“Und der Leib wird jung geboren und wird alt.
Das ist die Tragödie des Lebens.”
Das ist die Komödie des Lebens.”
“Und der Leib wird jung geboren und wird alt.
Das ist die Tragödie des Lebens.”
(Oscar Wilde)
Als Oscar Fingal O’Flahertie Wills Wilde im Oktober 1874 in Magdalen immatrikulierte, überraschte er die anderen Studenten mit langen Haaren, seinem exotischen keltischen Namen und seinem irischen Akzent. Auch die Tatsache, dass er so viel mehr las, machte sie nervös und ehrfürchtig.
Obwohl er als “Dilettant” posierte, der seine Bücher mit Achtlosigkeit behandelte, wussten doch seine Freunde, dass er jeden Anlass nutzte um zu lesen. Seine intensiven Studien des Griechischen, Lateinischen und Englischen brachten ihm die höchsten Auszeichnungen in seinen Kursen ein.
Oscar Wilde interessierte sich für das Moderne und das Überkommene in Kunst und Literatur. In die Kreuzgänge und Spazierwege von Magdalen zog er sich zurück, um die Lyrik der englischen Romantik zu genießen, die ihn zur eigenen Lyrik inspirierten.
Wilde las fortwährend, unter anderem, um die Kunst des Bemeisterns der ‘more difficult art of prose’ zu erlernen. Ihm lag daran, als Essayist in Magazinen und Zeitschriften Furore zu machen. In einer Kopie von Algerton Swinburne’s Studien und Essays markierte er die verschiedensten Aphorismen, die später ihren Weg in Wilde’s Referate fanden, ohne dass er sie je als Zitat kennzeichnete.
Wilde las nicht nur alles, sondern auch überall. In der Bodlian Bibliothek orderte er Artikel über irische Folklore. In der Magdalen Library studierte er Dante. Am liebsten aber las er im Bett. Ein Freund beschrieb sein Schlafzimmer als klein, stickig und vollgestopft, wo Bücher “in helpless confusion” herumlagen. Hier lag er, seinen eigenen Worten nach, mit “Swinburne’s copy” im Bett.
“Überlebende” Kopien von Büchern, die Wilde las, suggerierten, dass er während des Lesens oft Hunger verspürte. ”On one page of his edition of W.H. Mallock’s The New Republic (now housed in the Old Library) there appears to be a jam stain. In Wilde’s copy of J. A. Symonds’ Studies of the Greek Poets there is a splash of red, or as Wilde called it, purple wine.” Andere seiner Oxforder Ausleihen bezeugen, dass er tatsächlich Bücher aß. Nach Angaben von Freunden riß er, während er las, so manches Blatt heraus, rollte es zusammen und steckte es sich in den Mund.
Wilde’s unersättliche Lektüre sollte sich bald bezahlt machen. Dies gilt für seine studentische Karriere ebenso wie für seine Karriere als Schriftsteller. Sie inspirierte ihn zu seinen studentischen Gedichten und Essays, die zu seinen ersten publizierten Werken zählten und ihm zur späteren, reifen Formvollendung verhalfen. ” Leaving Oxford for London in 1878- 9 Wilde felt as though he was being exiled from Parnassus and sent to Piccadilly”. Aber auch nach London nahm er seine Magdalen Lektüre mit.
“Thanks to the Annual Fund, the Oscar Wilde Room has now been refurbished. It includes period details such as a gold ceiling, and chairs based on an original 1855 design, alongside some beautiful paper lily lights designed by Fine Art alumna Jess Shaw (1986). One wall is taken up with a large photograph of the louche young Wilde taken from the original in the National Portrait Gallery, and another features a panel showing Wilde’s works contained in Magdalen’s Library. For the first time in many years, the Oscar Wilde Room has an appearance that lives up to its name. “
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